Am 3. Oktober 2019 hat der Stiftungsrat des SPI mehrere zukunftsweisende Entscheide getroffen. Diese treten ab dem 1. Januar 2020 in Kraft und organisieren die operative Stufe im Rahmen des Entwicklungsschritts (ES) SPI 2020 neu. Gleichzeitig endet damit die Übergangsorganisation, welche durch den altersbedingten Austritt des bisherigen Vizedirektors Jean-Pierre Boesch eingeführt worden war. Zum neuen Vizedirektor gewählt ist Stefan Aegerter, die Geschäftsleitung wird zudem um zwei Mitglieder ergänzt: Dilini Jeanneret und Cyril Amberg.
Der neue Vizedirektor Stefan Aegerter (43) leitet gegenwärtig bereits den Geschäftsbereich Prüfungen und Qualität, sowie interimistisch den Bereich Aus- und Weiterbildung, welchen er ab 1. Januar dauerhaft übernimmt. Aegerter leistet in seinen Geschäftsbereichen und in seiner Funktion als Mitglied der Projektleitungen BGK 2020 und ES SPI 2020 hervorragende Arbeit. Er wird von unseren Partnern sehr geschätzt, ist bestens vernetzt und sprachgewandt. Der Teilbereich Prüfungen und Zertifizierungen (Leitung Anojen Kanagasingam) wird neu dem Geschäftsbereich Aus- und Weiterbildung zugeordnet. Qualität (Leitung Marianne Anceaux) wird, wie die Kommunikation (Leitung Rastislav Valach), zu einem eigenständigen Bereich als Stabsfunktion unter Direktor Reto Habermacher.
Interimistisch waren die Verantwortlichkeiten des bisherigen Vizedirektors auf die verbleibenden Mitglieder der Geschäftsleitung aufgeteilt sowie eine erweiterte Geschäftsleitung einberufen worden. Obwohl sich diese Massnahmen grundsätzlich als Übergangslösung bewährt haben, löst eine definitive Aufbauorganisation diese nun per 1. Januar 2020 fliessend ab. Damit wird den neu festgelegten Strategie-Elementen des SPI die Basis gelegt, welche der Zukunft des SPI den Weg weisen sollen.
Langfristig wird als strategisches Ziel anvisiert, das SPI in eine Schweizerische Polizeiakademie zu transformieren. Auf dem Weg dorthin gliedert sich das SPI künftig in die folgenden vier strategischen Geschäftsbereiche, jeweils geführt von einer Führungsperson als Mitglied der Geschäftsleitung:
Die Geschäftsleitung des SPI bekommt somit zwei neue Mitglieder: Dilini Jeanneret übernimmt den Bereich Bildungsmedien, Cyril Amberg den neuen Geschäftsbereich Forschung, Lehre, CentreDoc und Sprachdienste.
Der Bereich Bildungsmedien, der den ursprünglichen Verlag in ein modernes Bildungskompetenz-Zentrum überführt, wird die dazu benötigten Kompetenzen auf- und ausbauen. Dilini Jeanneret (34), seit dem 1. März 2019 beim SPI als wissenschaftliche Mitarbeiterin BGK 2020 tätig, übernimmt neu die Führung dieses Bereichs. Ihr Master of Science en formation professionelle, wie auch ihre praktischen Erfahrungen auf dem Gebiet der Bildungskompetenz, machen sie zur idealen Besetzung für diese Funktion.
Der neue Bereich Forschung, Lehre, CentreDoc und Sprachdienste soll die Entwicklung des SPI zur Schweizerischen Polizeiakademie fördern, indem das SPI die Kapazitäten für wissenschaftliche Forschung und Lehre, für die Öffnung nach Aussen und für die Zusammenarbeit mit weiteren Organisationen im In- und Ausland schaffen wird. Cyril Amberg (38) wird diesen neuen Bereich künftig führen. Er verfügt über ein Lizentiat und ein Diplôme d’études approfondies (Vertiefung: Völkerrecht) des Genfer Hochschulinstituts für Internationale Studien. Als Leiter des CentreDoc und des Übersetzungsteams leistet er bereits ausgezeichnete Arbeit. Seine hohe Affinität zu diesem Bereich und seine ausgeprägten Sprachkompetenzen machen ihn zur idealen Besetzung für diese neue Aufgabe.
Das SPI freut sich darauf, den Weg in die neue Ära ab 1. Januar 2020 gemeinsam mit seinen Partnern zu beschreiten und wünscht allen Designierten in ihren neuen Funktionen viel Erfolg.