09. September 2019

Polizeipsychologie – Video «Bei Widerstand: AKOLA»

Der professionelle Umgang mit einer renitenten Person ist eine Kompetenz in der Polizeiarbeit. Parallel zur Veröffentlichung des neuen SPI-Lehrmittels Polizeipsychologie hat die Neuenburger Polizei in Zusammenarbeit mit dem SPI einen kurzen Film über die Methode «AKOLA» produziert.

Das im April 2019 veröffentlichte neue SPI-Lehrmittel Polizeipsychologie, welches gesamtschweizerisch vereinheitlicht wurde, bildet die Grundlage für die polizeiliche Aus- und Weitebildung in diesem Bereich.  

Neben zahlreichen weiteren Themen kommt dabei die Methode «AKOLA» zur Sprache (Kapitel 7.6.2 «Bei Widerstand: AKOLA»). Diese hilft Polizistinnen und Polizisten, Situationen zu bewältigen, in denen sich eine Person trotz aller Bemühungen der Polizei renitent zeigt. «AKOLA» steht für die fünf Schritte im Umgang mit Konfliktsituationen: Aufforderung – Kontext – Optionen – Letzte Chance – Aktion. Dieser «rote Faden» ermöglicht es Polizistinnen und Polizisten, eine gewisse Kontrolle über die Situation auszuüben und ihr Handeln abzusprechen, insbesondere falls die Person unkooperativ ist und Zwangsmassnahmen zur Anwendung kommen müssen.

Anhand des Beispiels im Lehrmittel hat die Neuenburger Polizei eine Videosequenz gedreht, die die Situation realitätsnah veranschaulicht. Sie zeigt den Einsatz einer Polizeipatrouille in einem Gastrobetrieb, bei dem ein angetrunkener Gast aus dem Lokal begleitet werden soll.

Das Video ist auf Französisch mit deutschen Untertiteln auf dem Extranet der Nationalen Bildungsplattform Polizei (NBPP) unter «Lehrmittel» > «Downloads» verfügbar. (ST)

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